Freitag, 23. Juli 2010

Reisefieber (1)



Der Flughafen Wien ist eine Drehscheibe zwischen Ost und West, Schauplatz aufregender Spionagegeschichten, meistens aber Warteraum.
Und wie das so ist, wenn man verreist und aufgeregt ist, meldet sich halt auch die Blase, und im Flugzeug will man ja sowieso nicht gehen.

Mein erster Urlaubstag begann - häuseltechnisch gesehen - um fünf Uhr Früh im o.a. Ambiente. Man kann darüber streiten, ob es bei dem Geruch ein Vor- oder Nachteil ist, noch nicht gefrühstückt zu haben - so gegen 07:30 Uhr hab ich's dann geschafft, zu essen.
Wer da Lust auf die tic-tac aus dem Automaten verspürt? Welcher Witzbold verspottet da die Klogeherinnen? Und wozu soll der Kondomautomat in dieser total abtörnenden Umgebung anregen - wer hat da zuviele schlechte Pornos gesehen?

Fragen über Fragen. Aber nun zum Wesentlichen:

Die Pluspunkte:
  • Klopapier vorhanden
  • Papiertücher vorhanden
  • Seife vorhanden (mit Einschränkungen)
  • zumindest um die Uhrzeit aufgeräumt
Die Minuspunkte:
  • der Gestank
  • der Look
Gesamteindruck: Also wenn man Millionen in den Skylink pumpen kann, dann wird es doch bitte nicht zuviel verlangt sein, in Toilettenanlagen zu investieren, die einer mitteleuropäischen Hauptstadt des 21. Jahrhunderts würdig sind!

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