Freitag, 23. Dezember 2011

Shit happens

Das Wort „Mehrzweckhalle“ provziert bei mir immer ein leichtes Schaudern; es riecht für mich (um Udo Jürgens zu zitieren) „nach Bohnerwachs und Spießigkeit“.
Vielleicht trifft diese Bezeichnung auch auf die Babenbergerhalle in Klo'burg zu.

In jedem Fall konnte ich im Rahmen des diesjährigen Leopoldimarktes diese - trotz neu renovierten Klos - Grauslichkeit auf Zelluloid bannen.

Ist jetzt womöglich unweihnachtlich, aber hey, ich kann mich schließlich nicht um alles kümmern.




Freitag, 18. November 2011

Alles Gute ...

... zum Welttoilettentag!

Über die sechs Mal pro Tag, die dieser Artikel postuliert (ja ich weiß eeeeeeeh, das ist der Durchschnitt), würd ich auf jeden Fall nicht meckern.


Samstag, 12. November 2011

klo@mba12.wien.gv.at

Ein Gang aufs Magistratische Bezirksamt für den 12. Bezirk ist wie eine Reise in längst vergangene Zeiten, und die dichte Atmosphäre des Hauses will gewürdigt werden. Die Räumlichkeiten strahlen neben der Schäbigkeit, die sich nach vielen renovierungslosen Jahren eingestellt hat, auch die gewisse Einschüchterung aus, die so ein Amtsgebäude vermitteln soll.
Einmal im Bezirksamt, ist man mit Vergangenheit konfrontiert und alles, was bleibt, ist eine dumpfe Ahnung, dass es da draußen noch die Welt in Farbe gibt, eine pulsierende Welt voller Leben. 
(Warum bloß fiel mir beim letzten Besuch Das Weiße Band ein?) 

Häuselgeschichten-Leserin T.T. hat auf jeden Fall das gewagt, was mir noch nicht gelungen ist: Sie hat einen Blick auf die WC-Anlage im 1. Stock geworfen. Fürs Parteien-WC war auch sie nicht bereit, sagt sie.


Ich könnte mich jetzt über schwarze Klobrillen, abblätternde Farbe oder diesen Seifenspender auslassen, doch ich bin der Meinung, die Bilder sprechen für sich.

Sonntag, 6. November 2011

My Dome is My Castle

Der Praterdome sieht so aus, wie ich mir die Excalibur City vorstelle.
Klos sind auf jeden reichlich vorhanden, und es steht stets Personal bereit. Ist wohl auch notwendig.
Man beachte auch den Parfum-Automaten.





Montag, 17. Oktober 2011

Die gelben Engel

Der ÖAMTC-Stützpunkt in Klosterneuburg wurde neu errichtet und vor kurzem fertig gestellt.
Da wurde meines Erachtens eine Chance vertan - und das kann ich auch begründen:

1. ist es sowas von 20. Jahrhundert, den Wickeltisch im Damenklo anzusiedeln. Das empfinde ich als diskriminierend.
2. ist es eine Unsitte, das Damen- mit dem Behindertenklo zu kombinieren - diese Haltegriffe und die erhöhte Klomuschel sind störend, wenn man nicht darauf angewiesen ist.
3. Eine Endlos-Stoffhandtuchrolle ist einfach nicht hygienisch, man müsste ja dann die Armatur mit der bloßen Hand berühren.

Merkt euch das: Beim Klo spart man nicht!




Donnerstag, 13. Oktober 2011

Kolar

Im Kolar kann man nicht nur Fladen hinterlassen, sondern auch essen.
Die letzeren übrigens sehr schmackhaft.
Das Klo ist recht eng; Seife und (blaues) Papier sind jedoch ausreichend vorhanden.

Aus irgendeinem Grund sehe ich mich veranlasst, diesen  Post Hrn Christoph B. zu widmen. Er weiß, warum. ;)





Sonntag, 25. September 2011

Grottig

Die Seegrotte an und für sich ist ja durchaus besuchenswert. 
Das Klo jedoch - es hat so seine Momente. Das Grausen könnte einem kommen - dabei könnte man gewisse Details ziemlich leicht ändern.
Ein Container muss ja nicht per se was Schlechtes sein.


So ein offener Mistkübel regt die Fantasie an. Leider.

Muss man das stehen lassen? Oder benützen die das Wasser
gleich mehrmals?

Nee, ne? Will man sowas sehen? Wird damit das Klo geschrubbt
oder das Waschbecken? Oder gar - BEIDES????

Papier war übrigens keines in dem Spender.
Nebenbei sei erwähnt, dass die Klos Schlösser mit Münzeinwurf hatten. Die waren jedoch defekt, und so danke ich meiner Begleitung, dass sie vor meiner Türe gewacht hat.

Donnerstag, 15. September 2011

Es ist nicht alles Gold, was glänzt

Ein letzter Madeira-flashback: Besuchen wir virtuell das Golden Gate Grand Café. Dort konnte ich meinen Augen nicht trauen: Die haben dort tatsächlich ein Bidet eingebaut!

Ich habe, nennt mich verklemmt, für sowas auch daheim kein Verständnis und erst recht nicht im Kaffeehaus.



Mittwoch, 24. August 2011

Ein ernstes TEEma

Am westlichsten Punkt Madeiras, wenn nicht Europas, liegt die Casa da Chà “O Fio“.
Aussicht und Essen waren gut, die Bedienung freundlich, und auch das Klo hätte die Bestnote erzielt, wäre da nicht die Klobrille gewesen.
Der Lack derselben war abgesplittert, und das Material (Pressspanplatte??) unschön aufgequollen.
War aber irgendwie faszinierend.




Freitag, 5. August 2011

Pressespiegel

Da die NÖN-Lokalausgabe Klosterneuburg ja eher nur von einer kleinen Öffentlichkeit registriert wird, darf ich einen Artikel verlinken, der ganz gut in diesen Blog passt:


http://www.noen.at/lokales/noe-uebersicht/klosterneuburg/aktuell/Klo-Kampagne-erregt-Aufsehen;art2657,340946

Ob die Kampagne tatsächlich Aufsehen erregt oder die NÖN-Redakteurin nur das Stilmittel der Hyperbel anwendet - mein Senf dazu ist der Folgende:

Ich bin ganz klar gegen öffentliche Klos. Damit meine ich die öffentlichen Klos stricto sensu, das heißt kommunale Einrichtungen, die einen niederschwelligen Zugang ermöglichen, und die nicht als notwendiges Beiwerk einem anderen Zweck untergeordnet sind, sondern tatsächlich die Hauptsache bilden.
Vielleicht liegt es an meiner Sozialisation in der Großstadt, aber frei zugängliche, von innen versperrbare öffentliche Orte schreien in meinen Augen geradezu danach, versaut und demoliert zu werden.
Ich weiß, ich muss eh nicht hingehen. Aber sagen wird man's ja noch dürfen!

HQ100

Nachtrag zu diesem Eintrag:

Am Montag ist Waschtag im Strombad-Klo. Und da wird sich nicht mit Feinheiten aufgehalten. "Mein lieber Scholli" ist noch das Harmloseste, das mir durch den Kopf ging, als ich unlängst die Spuren des Gemetzels (bildlich gesprochen jetzt) hautnah (eher nicht so bildlich gesprochen) miterleben durfte.
Die Klos werden dort nämlich gekärchert, und zwar die Klos im weiteren Sinne, sprich: der gesamte Innenraum darf sich anscheinend jeden Montag über eine ordentliche Dusche freuen.
Und von wegen Feinheiten: Die Klopapierrollen werden nicht extra vorher entfernt. Das Leben ist ja schließlich kein Ponyhof.

Mittwoch, 3. August 2011

A Toalha Artistica

Madeira ist keine kulturelle Wüste. Beweisstück 1: die Casa das Mudas.
Der architektonische Fachbegriff für dieses Museum: geil.

Die Klos sind sehr schön gestaltet, auch wenn man einen gewissen Schlendrian nicht in Abrede stellen kann.





Montag, 11. Juli 2011

La Dolce Vita

Im relativ neu errichteten Einkaufszentrum "Dolce Vita" in der madeirensischen Hauptstadt Funchal wurde ein helles, eher einladendes Klo gebaut.
Einziges Manko: Die Drück-Armaturen, die den Wasserstrahl ganz sicher genau dann abreißen lassen, wenn man gerade mit dem Einseifen fertig war.



Dienstag, 5. Juli 2011

Sonntag, 3. Juli 2011

Tempus fugit

Nimm Dir Zeit Für Dich Im Gartencafé ... So lädt das Wörderner Kaffeehaus ein.
Ich nahm sie mir, genoss einen Eiskaffee im namensgebenden Garten und durchschritt die Glastür zum Damenklo.



An dieser Armatur hat der Zahn der Zeit genagt ...

Gutbürgerlichen Stil würde ich das nennen.

Freitag, 1. Juli 2011

Alles Da Da Da

Bei einem mehr oder weniger neu errichteten Supermarkt mit integriertem Restaurant darf man sich natürlich ein anständiges Klo erwarten.
Der Interspar in Klosterneuburg zeigt, wie ein Kunden-WC idealer Weise auszusehen hat:




Geruchstechnisch war es zwar nicht ganz 1A, der Gesamteindruck ist aber durchwegs positiv.
Danke, Interspar.

Donnerstag, 30. Juni 2011

Blue Velvet

Ein Ausflug nach Leobendorf und ein Besuch beim Heurigen Glatt bewies mir wieder einmal: Geschmäcker und Ohrfeigen sind verschieden.