Mittwoch, 24. August 2011

Ein ernstes TEEma

Am westlichsten Punkt Madeiras, wenn nicht Europas, liegt die Casa da Chà “O Fio“.
Aussicht und Essen waren gut, die Bedienung freundlich, und auch das Klo hätte die Bestnote erzielt, wäre da nicht die Klobrille gewesen.
Der Lack derselben war abgesplittert, und das Material (Pressspanplatte??) unschön aufgequollen.
War aber irgendwie faszinierend.




Freitag, 5. August 2011

Pressespiegel

Da die NÖN-Lokalausgabe Klosterneuburg ja eher nur von einer kleinen Öffentlichkeit registriert wird, darf ich einen Artikel verlinken, der ganz gut in diesen Blog passt:


http://www.noen.at/lokales/noe-uebersicht/klosterneuburg/aktuell/Klo-Kampagne-erregt-Aufsehen;art2657,340946

Ob die Kampagne tatsächlich Aufsehen erregt oder die NÖN-Redakteurin nur das Stilmittel der Hyperbel anwendet - mein Senf dazu ist der Folgende:

Ich bin ganz klar gegen öffentliche Klos. Damit meine ich die öffentlichen Klos stricto sensu, das heißt kommunale Einrichtungen, die einen niederschwelligen Zugang ermöglichen, und die nicht als notwendiges Beiwerk einem anderen Zweck untergeordnet sind, sondern tatsächlich die Hauptsache bilden.
Vielleicht liegt es an meiner Sozialisation in der Großstadt, aber frei zugängliche, von innen versperrbare öffentliche Orte schreien in meinen Augen geradezu danach, versaut und demoliert zu werden.
Ich weiß, ich muss eh nicht hingehen. Aber sagen wird man's ja noch dürfen!

HQ100

Nachtrag zu diesem Eintrag:

Am Montag ist Waschtag im Strombad-Klo. Und da wird sich nicht mit Feinheiten aufgehalten. "Mein lieber Scholli" ist noch das Harmloseste, das mir durch den Kopf ging, als ich unlängst die Spuren des Gemetzels (bildlich gesprochen jetzt) hautnah (eher nicht so bildlich gesprochen) miterleben durfte.
Die Klos werden dort nämlich gekärchert, und zwar die Klos im weiteren Sinne, sprich: der gesamte Innenraum darf sich anscheinend jeden Montag über eine ordentliche Dusche freuen.
Und von wegen Feinheiten: Die Klopapierrollen werden nicht extra vorher entfernt. Das Leben ist ja schließlich kein Ponyhof.

Mittwoch, 3. August 2011

A Toalha Artistica

Madeira ist keine kulturelle Wüste. Beweisstück 1: die Casa das Mudas.
Der architektonische Fachbegriff für dieses Museum: geil.

Die Klos sind sehr schön gestaltet, auch wenn man einen gewissen Schlendrian nicht in Abrede stellen kann.